Wer weder im Möbelhaus noch auf dem Flohmarkt fündig wird, hat eine weitere Option für die perfekte Einrichtung der eigenen vier Wände: Die Möbel selber zimmern. Dies ist gar nicht so schwer, wie es vielleicht zunächst den Anschein hat. Zumal das Internet mit zahlreichen Bauanleitungen und dem notwendigen Material stets weiterhelfen kann.
Die Vorbereitung für den Möbelbau
Für den Anfang wird lediglich eine zündende Idee benötigt. Erst wenn feststeht, was eigentlich gebaut wird, sollte der mutige Handwerker online Werkzeug bestellen, das genau dem eigenen Bedarf entspricht, und die gewünschten Baumaterialien. Dies erspart die lange Fahrt zum Baumarkt und den umständlichen Heimtransport. Stattdessen wird alles nach Hause geliefert, wo entsprechend viel Platz für die eigentlichen Arbeiten vorbereitet wurde. Am besten eignet sich dazu ein überdachter Hof, eine Garage oder ein leeres Zimmer. Von Möbelarbeiten in den Wohnräumen ist abzuraten, da es immer wieder zu Staub, Holzspänen, Farbkleksen und ähnlichem kommt.
Manche Menschen wissen ganz genau, was sie bauen wollen – einen schönen Bauernschrank im angesagten Landhausstil zum Beispiel oder ein individuelles Bett in Form eines Piratenschiffes für das Kinderzimmer. Wer Angst hat, die Maße falsch zu berechnen, kann im Internet fertige Baupläne herunterladen. Online gibt es auch Tipps zu den besten Holzarten für das gewünschte Möbelstück und übersichtliche Listen, was alles für den Bau benötigt wird. So kann die ganze Einkaufsliste auf einmal abgearbeitet werden.
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Online Werkzeug bestellen: Was alles benötigt wird
Egal ob Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Kinderzimmer: Wer sich einmal für den Selberbau von Holzmöbeln entschieden hat, muss vermutlich zunächst die eigene Werkstatt aufrüsten. Mit dem Akku-Schraubenzieher und dem Hammer ist es nicht getan. Ganz wichtig ist zum Beispiel eine Stichsäge, mit der das Holz akkurat zurechtgeschnitten werden kann, und eine Bohrmaschine um Löcher in die neuen Möbel zu bohren (zum Beispiel zum Anbringen von Scharnieren). Auch eine Wasserwaage ist unbedingt notwendig, damit die Möbel nicht windschief werden.
Daneben sollten Handwerker nicht an den “Kleinigkeiten” sparen: Einzelne Holzteile werden solide mit Schrauben und Dübeln verbunden und nicht mit den bekannten Holzsteckern des blau-gelben Möbelhauses. In manchen Fällen eignet sich auch Holzkleber. Schleifpapier sorgt dafür, dass die Ecken der Möbelstücke schön abgerundet und glatt werden. Nicht fehlen darf auch Holzlack und Pinsel um den neuen Möbeln glänzenden Schutz zu verleihen.
